Wäsche im Winter trocknen

Wäsche auf der Wäscheleine im Winter

Wäsche auf eine umweltfreundliche und schonende Art zu trocknen, kann oft zu einer besonderen Aufgabe werden. Dies gilt speziell für die Wintermonate. Frost und Nässe sind für das Trocknen von Wäsche an kalter frischer Luft oft eine große Herausforderung. Die kälteren Wochen des Jahres erschweren Wäsche trocknen oder machen es manchmal sogar unmöglich.

Wäsche wird draußen auch bei Frost trocknen

Im Winter stellt sich oft die Frage, ob Wäsche überhaupt bei Minusgraden trocknet oder die Nutzung eines Trockners oder die Wohnung selbst besser geeignet ist. Wer sich allerdings etwas näher mit diesem Thema beschäftigt, wird feststellen, dass Wäsche trocknen im Winter eigentlich sehr einfach ist und ebenso gut funktionieren kann wie in den Sommermonaten. Dies gilt gleichermaßen für Wäsche trocknen innerhalb der Wohnung wie auch im Außenbereich.

Dass Ihre Wäsche selbst bei Frost draußen einfach trocknet, basiert auf einem physikalischen Prozess, den Experten als Sublimation bezeichnen. Hierbei sind allerdings einige Aspekte zu beachten, da es nicht immer möglich ist Wäsche im Freien bei frostigem Wetter zu trocknen.

Klirrende Kälte bewirkt beim Wäsche trocknen einen speziellen Prozess

Aufgrund der sogenannten Sublimation ist es möglich, dass Ihre Wäsche selbst bei klirrender Kälte im Freien trocknen kann. Wird Wäsche bei Frost im Außenbereich aufgehängt, gefriert die Feuchtigkeit sofort, verwandelt sich unmittelbar in einen gasförmigen Aggregatzustand und strömt als Wasserdampf aus den Textilien. Voraussetzung ist allerdings, dass ausreichend Wind herrscht und eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. Aus diesen Gründen sind es besonders trockene und sonnige Wintertage, an denen sich die Temperaturen unterhalb von null Grad Celsius bewegen, die es ermöglichen, dass Ihre Wäsche umweltfreundlich an frischer Luft trocknet.

Die Wäsche ist natürlich weiterhin kalt, doch die enthaltene Feuchtigkeit verwandelt sich mit der Zeit von ihrem gefrorenen in einen gasförmigen Zustand und verflüchtigt sich vollständig. Abschließend ist Ihre Wäsche perfekt getrocknet. Temperaturen kurz über null Grad Celsius sind allerdings weniger zum Trocknen von Wäsche im Freien geeignet.

Warum Wäsche bei Frost nach dem Trocknen weich ist

Trocknen Sie Ihre Wäsche auch an kalten Wintertagen draußen, ist dies, falls es das aktuelle Wetter erlaubt, für Sie, Ihre wertigen Textilien und die Umwelt die schonendste Methode. Die Nutzung eines Wäschetrockners verbraucht enorm viel Energie und gilt daher als umweltschädlich.

Bei perfekten Umweltbedingungen wie leichter Wind, Sonnenschein und trockene Kälte, ist es möglich, dass Ihre Wäsche draußen sogar schneller abtrocknet, als innerhalb Ihrer Wohnung. Minusgrade verlängern draußen natürlich die Trockenzeit von Wäsche, dafür sind Textilien später außerordentlich weich. Dies ist speziell bei Frottee-Stoffen zu bemerken, welche an Sommertagen aufgrund der hohen Temperaturen unangenehm hart werden. Trocknen beispielsweise Frottee-Handtücher bei Frost draußen, werde die Fasern sehr weich und bieten beim Abtrocknen einen besonderen Wohlfühlfaktor.

Trocknet Ihre Wäsche auf einem klassischen Wäschetrockner in einem Zimmer, ist dies im Winter eine übliche Alternative. Allerdings müssen Sie dadurch immer gut lüften sowie die Luftfeuchte des Raumes beobachten, um eventuelle Schimmelbildung zu verhindern. Draußen besteht dieses Risiko beim Wäsche trocknen natürlich nicht und Ihr Innenbereich wird vor übermäßiger Luftfeuchte bewahrt.

Tipp: Damit die Wäsche auch schön frisch riecht, sollten Sie die Waschmaschine regelmäßig reinigen.

Wie lange braucht Wäsche bei Minusgraden zum Trocknen?

Wie lange die Trocknung Ihrer Wäsche bei Minusgraden im Winter dauert, hängt von den jeweiligen Klimabedingungen ab. Selbstverständlich es die Trocknungsdauer auch von der Restfeuchte abhängig, wenn sie aus der Waschmaschine kommt. Es dauert normalerweise etwas länger als an Sommertagen. Um sicher zu sein, dass Ihre Textilien ausreichend getrocknet sind, sollten Sie unbedingt so lange warten, bis die Steifheit der Wäsche verschwunden ist.

Damit Ihre Wäsche an frostigen Wintertagen draußen effektiv abtrocknet, sollte ein Standort mit Sonne und guter Luftzirkulation gewählt werden. Deshalb ist es ideal, wenn Ihre Wäscheleine oder Wäschespinne im sonnigen Außenbereich wie beispielsweise Garten oder Terrasse angebracht wird. Ein Wäscheständer ist dagegen auf einem frei-liegenden Balkon perfekt. Wäscheständer sollten allerdings nicht unter Baumbestand aufgestellt werden, da dort etliche Arten Verschmutzung Ihrer Wäsche schaden können. Sorgen Sie zudem für ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Wäschestücken, wird die Trocknung auch bei Frost beschleunigt.

Fazit

Es ist also gar nicht so schwer, um auch im Winter Wäsche an der frischen Luft, energiesparend und umweltfreundlich zu trocknen. Stimmen die Wetterverhältnisse und können Sie etwas Geduld aufbringen, werden Sie anschließend mit angenehm weichen Textilien belohnt.

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